1. Stadtmarketing und Web 2.0
Quo Vadis Magdeburg?
Jacqueline Strauß, Magdeburg // Twitter: @jpointinfo
2. Stadtmarketing - was ist das?
Stadtmarketing ist ein Instrument, um dem drohenden Verlust der Konkurrenzfähig-
keit im Städtewettbewerb einerseits, dem Planungsnotstand im Inneren andererseits
zu begegnen. Beim Stadtmarketing betrachtet man die Stadt wie ein Produkt.
Das Produkt „Stadt“ soll ein attraktives und vielfältiges Angebot schaffen. Diese Aufga-
be liegt nicht nur bei den Verantwortlichen in kommunalen Räten und Verwaltungen,
sondern genauso bei der Gastronomie, der Hotellerie, dem örtlichen Einzelhandel und
anderen Wirtschaftszweigen, die zusammen für das Aussehen und Auftreten der Stadt
sorgen und damit das sogenannte Outlook der Stadt bilden.
Quelle: Wikipedia / http://de.wikipedia.org/wiki/Stadtmarketing
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3. Was heißt das jetzt im Klartext?
Was soll getan werden? Wozu der Hokuspokus?
• Die Stadt soll auf über die regionalen Grenzen be- • Ganz klar: Geld!
kannt werden • Touristen, Studenten, Unternehmen und andere
• Die Stadt soll ein positives Image ausstrahlen Interessenten sollen angezogen werden
• Die Vorzüge der Stadt sollen prasentiert werden
• Nicht nur die Verantwortlichen der Stadt, sondern
auch Unternehmer der Stadt sollen für ein positi-
ves Außenbild sorgen.
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4. Und was hat das mit Web 2.0 zu tun?
Ganz klar: Die SocialMedia-Plattformen und das Web 2.0 bieten ganz neue Möglichkeiten der
Gewinnung von Interessenten.
Warum?
• Weite Verbreitung, gerade in der jungen Zielgruppe
• Meinungen können schnell, direkt und effektiv ausgetauscht werden (das betrifft aber auch
Kritik!)
• Die Stadt kann schneller Feedback zu Veranstaltungen und anderen wichtigen Punkten er-
halten
• Eine direkte Kommunikation zwischen unterschiedlichen Nutzergruppen ist möglich (z.B.
Einwohner -> Tourist)
• Aktionen wie Gewinnspiele, Stellenausschreibungen ect erreichen schnell eine breite Masse
durch Teilen, RT...
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5. Facebook - ein Blick nach links und rechts
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6. Facebook - ein Blick nach links und rechts
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7. Facebook - ein Blick nach links und rechts
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8. Facebook - ein Blick nach links und rechts
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9.
10. Twitter - ein Blick nach links und rechts
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11. Twitter - ein Blick nach links und rechts
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12. Twitter - ein Blick nach links und rechts
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13. Magdeburg und seine Ottostadt-Kampagne
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14. Wie jetzt Ottostadt?
• Im Mittelpunkt stehen die berühmten Ottos der Stadt: Kaiser Otto der Große und der Erfinder Otto von
Guericke
• Und? Hätte das von euch jemand auf Anhieb gewusst?
• Kampagne wurde von der Agentur Scholz&Friends entwickelt
• Schon hier lauert das erste Problem: Warum keine Magdeburger Agentur?
• Zentrale Bestandteil sind die Slogans z.B.
• „otto feiert feste“ (Rathausfest)
• „otto liebt fragen“ (Bürgerbüro)
• Die Kampagne hat bisher weder eine gute Akzeptanz unter den Einwohnern (Stichwort: Herausgewor-
fenes Geld) noch ist sie in großem Maße überregional bekannt
• Die Vorteile Magdeburgs werden durch die Kampagne nicht klar
• Nach dem offizielle Ende der Kampagne (2012) soll das ganze ein Selbstläufer werden. Doch wie, wenn
die Kampagne nicht anggenommen wird?
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15. Und wie sieht das nun auf Twitter aus?
• Diverse Account mit aber jeweils nur bedingt unterschiedlichen Inhalten
• @Ottostadt: aktuell, recht gut geführt, dennoch nicht genug beworben
• @die_Ottostadt: geführt von ProM, Name ist Stadtmarketing Magdeburg (warum dann Bezug zur Ottostadt?), Nur In-
fos zu den Newslettern von ProM
• @OttoTreffen: Infos zum OttoTreffen, lezter Post im Mai
• Nicht zu vergessen aber auch der Account der Stadt @LH_Magdeburg und der privat geführte Account @magdeburg
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16. Was macht man in Magdeburg denn auf Facebook?
• Suche nach Ottostadt führt nicht zur gewünschten Seite / nur auf einen Link zu www.ottostadt.de
• Ottostadt mittlerweile auf der offiziellen Seite der Stadt Magdeburg integriert (Logo)
• Keine Informationen: Warum Ottostadt? Informationen zu den beiden Ottos / Der User muss weitersuchen
• Einseitige Kommunikation mit den Usern
• Auch hier diverse Accounts
• Landeshauptstadt Magdeburg - offizieller Account / 532 Fans
• Ottostadt (nicht geklärt) / 77 Fans
• Kaiser-Otto-Fest: eigener Account / 451 Fans
• Otto-Treffen: Profil & Fanpage (Richtig wäre hier eine Fanpage, denn das Fest ist keine natürliche Person) / 14 Fans
Zum Vergleich:
Die privat geführte Fanpage ‚Magdeburg‘ kommt auf 4867 Fans
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17. Und so sieht das ganze dann aus:
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18. Wie klappts besser?
• Accounts zusammenfassen
• Ottostadt und Accounts der Landeshauptstadt zusammenlegen - Magdeburg soll ja nun auf Ottostadt werden
• Mehr Werbung für die Accounts (www.magdeburg.de / www.ottostadt.de)
• Die Bürger mit einbeziehen
• Nicht nur Pressemitteilungen posten
• Besucher mit Sympathie und Persönlichkeit überraschen
• Synergieeffekte nutzen (z.B. mit den Betreibern, der schon bestehenden privaten Accounts)
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19. Wie können Besucher mitwirken?
• Die Einwohner und Besucher sollen jetzt „Otto“ sein
• Was macht Otto und damit die Stadt Magdeburg aus Sicht der Leute, die hier wohnen so einzigartig?
• Umfragen zum Thema
• Preisausschreiben mit neuen, pfiffigen Otto-Ideen
• Posts zum Thema auf der Pinnwand der Stadt
• Tweets mit Ideen zur Kampagne
• Die Vorzüge der Stadt mehr in die Kampagne einbinden
z.B. „Otto ist grün“, „Otto studiert gratis“, Otto ist zentral“ ... ect
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20. Die Ottostadtkampagne als Selbstläufer
• Die Kampagne soll vor allem nach dem offiziellen Ende ein Selbstläufer werden
• Bisher ist es noch recht umständlich an die Design-Vorgaben zu kommen
• Die Gestaltung im Kampagnen-Stil sollte vereinfacht werden
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21. OTTO oder Otto oder was?
• Häufiges Argument gegen die Kampagne: Die Verwechslunggefahr mit dem OTTO-Versand
• Warum diesen Effekt nicht sogar nutzen?
• Schon gewusst? Der OTTO-Versand beschäftigt nicht nur die Großkundenabteilung, sondern einen Großteil seiner Kre-
ditabteilung in Magdeburg(!)
• Dafür gibt Gründe (Stichwort:Standortfaktoren)
• Warum nicht mit OTTO zusammenarbeiten und fragen, was denn den anderen OTTO an Magdeburg überzeugt hat?
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22. Was ist von der Stadt Magdeburg geplant?
• Der Internetauftritt der Stadt soll zeitnah einen Relaunch bekommen
• Damit sollen die beiden Seiten www.magdeburg.de und www.ottostadt.de zusammengeführt werden
• Die Seite der Stadt soll an die Kampagne angepasst werden (Clever: Nach dem dem offiziellen Ende der Kampagne -
was wird, wenn das Ganze kein Selbstläufer wird?)
• Im Zuge dessen soll auch die Facebook-Fanpage ein neues Gesicht
• Ob dabei auch inhaltlich gearbeitet werden soll, darüber schweigt sich die Stadt bisher aus
• Die private Arbeitsgruppe hat allerdings vor einigen Wochen einen Stadtratsbeschluss erwirkt, der die Mitarbeit eines
Fachgremiums (idealerweise natürlich die Fachgruppe selbst) beim Relaunch der Seite vorsieht - und zwar BEVOR das
Kind in den Brunnen gefallen ist.
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23. Auch bei euch liegt etwas im Argen?
• Auch eure Stadt hinkt im Stadtmarketing / Web 2.0 hinterher?
• Ihr wollt euch mit anderen Interessierten für die Zukunftsfähigkeit eurer Stadt stark machen?
• Erste Inspirationen gibt es auf www.stadtmarketing-md.de
• Wer mit uns direkt ins Gespräch kommen will findet mich und den Initiator Torsten Maue
auf Twitter: @jpointinfo (Jacqueline Strauß) // @tmmd (Torsten Maue)
auf Facebook oder einfach hier auf dem Barcamp :)
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24. Jetzt seid Ihr dran!
• Wie zukunftsfähig ist eure Stadt?
• Wie geht man in eurer Heimatstadt mit SocialMedia um?
• Welche Stadtmarketing-Kampagnen gibt es bei euch?
• Gibt es noch Anregungen zu Magdeburg?
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